Firmengeschichte seit 110 Jahren

August Manze
August Manze
Werner Herbers
Werner Herbers
Ansgar Herbers
Ansgar Herbers

Wie aus kleinsten Anfängen eine der Region verbundene, moderne Bäckerei - mit immerhin rund 60 Mitarbeitern - werden kann, das hat die Bäckerei Herbers in Lünne erlebt. Sie feierte schon ihr 100-jähriges Bestehen.

Das Familienunternehmen unterhält mittlerweile sechs Geschäfte: Das Hauptgeschäft in Lünne, eine Filiale in Dreierwalde, zwei Filialen in Spelle sowie zwei Filialen in Hopsten. Außerdem sind drei Verkaufswagen für die Bäckerei unterwegs die die umliegende Region mit frischen Backwaren versorgt. Auch in unseren Cafés in Spelle und in Hopsten lässt es sich wunderbar bei einem Stück Kuchen verweilen. Weiterhin werden noch Gaststätten, Kioske, Lebensmittel-geschäfte und Zeltlagerplätze beliefert.

 

Alles fing vor über 100 Jahren mit einem handgeschriebenen Pachtvertrag an. Der Mühlenbesitzer G. Schmeing aus Plantlünne verpachtete seine Bäckerei 1907 an seinen Gesellen August Manze. Im Pachtvertrag von 1907 sind auch etliche Einzelheiten geregelt. So heißt es beispielsweise: "Falls es innerhalb der Pachtzeit nötig werden sollte, eine neue Pumpe oder einen neuen Säuerkessel in der Bäckerei anzulegen, so bestreiten Verpächterin und Pächter je zur Hälfte die entstehenden Kosten."

 

Die damalige Mühlenbäckerei am Mühlenteich war rund 25 Jahre das Domizil der von August Manze betriebenen Bäckerei.

 

1932 wurde ein neues Wohn- und Geschäftshaus mit angrenzender Landwirtschaft im "Möllnhook" in Plantlünne errichtet.

 

Augusts Tochter Elisabeth übernahm 1953  zusammen mit ihrem Ehemann, dem Bäckermeister Werner Herbers, den elterlichen Betrieb. 

 

Nach dem Generationswechsel im Jahre 1953 bauten Werner und Elisabeth Herbers die Bäckerei und das Geschäft ständig aus. Der Umzug an den jetztigen Standort "Mühlenstraße 2" erfolgte 1968. Dort wurde vorher ein modernes, neues Wohn- und Geschäftshaus errichtet.

 

Im Jahre 1990 war erneuter "Stabswechsel" angesagt. Der jetzige Inhaber, Ansgar Herbers und seine Frau Hannelore, übernahmen die Leitung des Unternehmens. Im Laufe der Jahre reichten die vorhandenen Räumlichkeiten nicht mehr aus, sodass 1997 eine Erweiterung in Angriff genommen wurde. Es entstanden die jetzigen Betriebs- und Verkaufsräume. 

 

Im Jahre 2000 kam neben dem klassischen Backwarenverkauf eine neue Sparte dazu: Hannelore und Ansgar eröffneten ihr erstes Café in Spelle. Zunächst wurde das Projekt von Kritikern streng beäugt, doch das Café etablierte sich in kürzester Zeit zu einem beliebten Treffpunkt.

 

Circa 10 Jahre später wurde aufgrund der hohen Nachfrage auch in Hopsten ein Café errichtet. Heute begrüßen wir in beiden Cafés an sieben Tagen in der Woche unsere Gäste. 

 

Auch wenn sich der sogenannte Zeitgeist immer mehr an Slogans orientiert, wie "Geiz ist geil", bleibt die Bäckerei Herbers ihrem Servicekonzept für die Kunden treu. Ansgar Herbers: "Jeder weiß, dass gute, täglich frisch hergestellte Ware, ihren Preis hat. Wir setzen kompromisslos auf Frische und bieten den Kunden soviel Kauferlebnis, wie es hier in der Region wohl einmalig ist." Laufende Preis-, Mitmach- und Belohnungsaktionen unterstreichen dies.

Ansgar Herbers weiter: "Da wir in der Region produzieren, haben wir kurze Transportwege. Bei uns wird keine tiefgekühlte Backware angeliefert, die im Betrieb nur noch aufgebacken werden muss, sondern wir stellen unsere Backwaren auf traditionelle Art her. Auch ein "Tütchenbäcker", der sein Sortiment auf Basis von gelieferten Vormischungen herstellt, sind wir keinesfalls."

Neben diesen Faktoren lautet das Erfolgsrezept der Bäckerei: "Qualitätsbackwaren in großer Auswahl und ohne chemische Zusätze, gute Beratung in den Geschäften, Erlebnisaktionen für die Kunden und Profilierung mit Backwaren, welche der Mitbewerb in dieser Form nicht hat."

Die Bäckerei kauft die Rohstoffe bei Anbieteren der Weser-Ems-Region und wirbt daher zu Recht mit dem Slogan "Aus der Region – für die Region.